Schwarzwald: Viel Natur auf der Hornisgrinde

Diese Runde hat alles, was den Nordschwarzwald ausmacht: Moor, Heide, dunkle Wälder, Gletscherkare, eines davon mit dem geheimnisvollen Mummelsee. Die Hornisgrinde (1164 m) als höchster Berg des Gebiets haben wir vom Seibelseckle über den Dreifürstenstein auf dem „Genießerpfad“ bestiegen. Rechnet mit insgesamt etwa 2,5 Stunden reiner Gehzeit und knapp 300 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. … Weiterlesen

Schwarzwald: Durch die Gaishölle steigen

Als „Hölle“ wurde das enge Tal des Brandbachs, in dem sich Wasserfälle reihen und riesige Gesteinsblöcke türmen, früher angesehen. Heute ist es ein wildromantisches Wanderziel. Der Weg ist nur 800 m lang, überwindet aber einen Höhenunterschied von rund 150 m. Wer ihn voll auskosten möchte, braucht pro Strecke etwa eine halbe Stunde, hin und zurück … Weiterlesen

Madeira: Zum Ursprung der Levada dos Tornos

Das System der Levadas auf Madeira ist ein technisches Meisterwerk. Über viele Kilometer hinweg leiten die schmalen Känäle Quellwasser aus dem regenreichen Norden in den trockeneren Süden der Insel, wo es Felder und Plantagen bewässert. Einer der längsten dieser Kanäle ist die Levada dos Tornos, zu deren Ursprung in den Bergen oberhalb des Dorfes Boaventura … Weiterlesen

Madeira: Wilde Steilküste im Westen

Eine seltene Flora entfaltet im Frühjahr ihre Blüten in diesem rauen, durch salzhaltige Meeresgischt geprägten Gebiet. Sowohl das schroffe Tal des Wildbachs Ribeira do Tristão als auch die schmale Küstenebene Calhau unter der Steilküste von Achadas da Cruz sind botanische Fundgruben. Der vorgeschlagene Wanderweg Vereda da Ladeira steigt steil in das schroffe Tal hinab und … Weiterlesen

Niederrhein: In den Blauen Wald bei Doveren

Die Blütenteppiche im „Wald der blauen Blumen“ sind im April eine besondere Attraktion. Das Atlantische Hasenglöckchen hat in Deutschland nur ganz wenige Vorkommen in Gebieten mit mildem, eben „atlantischem“ Klima. Dieses hier ist das wohl größte. Damit aus dem Besuch nicht nur ein Spaziergang wird, haben wir den Blauen Wald in eine dreistündige Wanderung einbezogen, … Weiterlesen

Eifel: Die Narzissenwiesen bei Monschau

Echte Wildvorkommen hat die Gelbe Narzisse in Deutschland nur an wenigen Stellen in der westlichen Eifel und im Hunsrück. Gehäuft ist sie im Perlenbach- und Fuhrtsbachtal anzutreffen. Los geht es in Monschaus Ortsteil Höfen, dem Dorf der baumhohen Hecken. In manche sind sogar Türen oder Fenster geschnitten. Seit Jahrhunderten schützen sie die teilweise noch mit … Weiterlesen

Niederrhein: Ins Sumpfgebiet Fleuthkuhlen

Teiche, Sumpfwiesen und Bruchwälder bilden in den Fleuthkuhlen ein abwechslungsreiches Mosaik. Nach der letzten Eiszeit mäandrierten hier Seitenarme des Rheins. Als sich der Rhein immer mehr nach Osten zurückzog, verlandeten die Flussschleifen. Es bildeten sich Niedermoore, in denen im 18. und 19. Jahrhundert Torf gestochen wurde. Inzwischen sind die Torfkuhlen mit Grundwasser gefüllt. In der … Weiterlesen

Niederrhein: Auf dem Fürstenberg bei Xanten

Natur und Kultur sind hier eng verwoben. Der Fürstenberg steht mit seinem dicht bewaldeten Steilhang zum Bislicher Altrhein unter Naturschutz. Sein großes Vorkommen des Hohlen Lerchensporns ist sicherlich dem mittelalterlichen Kloster zu verdanken, von dem eine romantische Kapelle geblieben ist. Da sich auf dem Fürstenberg ein riesiges römisches Legionslager befand, gehört er seit 2021 zum … Weiterlesen

Niederrhein: Lerchenspornblüte in der Momm-Niederung

Der Hohle Lerchensporn hat hier ein Massenvorkommen. Deshalb lohnt die Niederung des Mommbachs speziell im März einen Besuch. In Voerde bildet der Bach ein kleines Delta. Er verzweigt sich in zwei Mündungsarme, die durch einen verlandeten Altarm des Rheins fließen. Unterwegs sind brütende Störche zu sehen, Kopfbäume und Streuobstwiesen, mit etwas Glück auch Rehe und … Weiterlesen

Bergisches Land: Graureiherkolonie im Neandertal

Das Neandertal ist zu jeder Jahreszeit für Überraschungen gut. Besonders spannend im März: die beiden Graureiher-Brutkolonien, von denen ich eine heute besuchen möchte. Außerdem steht das Eiszeitliche Wildgehege auf dem Programm. In dem artenreichen Buchenwald des Neandertals sind schon erste Blüten zu sehen. Die Rundwanderung dauert knapp drei Stunden. Zwischenzeitlich gibt es mehrere steile An- … Weiterlesen