Niederrhein: Ins Sumpfgebiet Fleuthkuhlen

Teiche, Sumpfwiesen und Bruchwälder bilden in den Fleuthkuhlen ein abwechslungsreiches Mosaik. Nach der letzten Eiszeit mäandrierten hier Seitenarme des Rheins. Als sich der Rhein immer mehr nach Osten zurückzog, verlandeten die Flussschleifen. Es bildeten sich Niedermoore, in denen im 18. und 19. Jahrhundert Torf gestochen wurde. Inzwischen sind die Torfkuhlen mit Grundwasser gefüllt. In der … Weiterlesen

Niederrhein: Auf dem Fürstenberg bei Xanten

Natur und Kultur sind hier eng verwoben. Der Fürstenberg steht mit seinem dicht bewaldeten Steilhang zum Bislicher Altrhein unter Naturschutz. Sein großes Vorkommen des Hohlen Lerchensporns ist sicherlich dem mittelalterlichen Kloster zu verdanken, von dem eine romantische Kapelle geblieben ist. Da sich auf dem Fürstenberg ein riesiges römisches Legionslager befand, gehört er seit 2021 zum … Weiterlesen

Niederrhein: Lerchenspornblüte in der Momm-Niederung

Der Hohle Lerchensporn hat hier ein Massenvorkommen. Deshalb lohnt die Niederung des Mommbachs speziell im März einen Besuch. In Voerde bildet der Bach ein kleines Delta. Er verzweigt sich in zwei Mündungsarme, die durch einen verlandeten Altarm des Rheins fließen. Unterwegs sind brütende Störche zu sehen, Kopfbäume und Streuobstwiesen, mit etwas Glück auch Rehe und … Weiterlesen

Bergisches Land: Graureiherkolonie im Neandertal

Das Neandertal ist zu jeder Jahreszeit für Überraschungen gut. Besonders spannend im März: die beiden Graureiher-Brutkolonien, von denen ich eine heute besuchen möchte. Außerdem steht das Eiszeitliche Wildgehege auf dem Programm. In dem artenreichen Buchenwald des Neandertals sind schon erste Blüten zu sehen. Die Rundwanderung dauert knapp drei Stunden. Zwischenzeitlich gibt es mehrere steile An- … Weiterlesen

Hegau: Frühe Blüten am Hohentwiel

Vulkanische Entstehung, blütenreiche Magerrasen und eine geheimnisvolle Burg sind die Markenzeichen des Hohentwiels. Wir sind Ende Februar hier unterwegs gewesen und haben die ersten Blüten der Saison gesehen. Mit 696 m kratzt der Hausberg der Stadt Singen knapp an der 700er-Marke, was einen unverstellten Fernblick zu den Alpen garantiert. Der steile Auf- und Wiederabstieg über … Weiterlesen

Costa Blanca: Die Klippenküste von Jávea (Xàbia)

Manchmal ergeben sich „Wilde Orte“ auch dort, wo man sie gar nicht erwartet. So etwa mitten in der Bucht des bekannten Urlaubsortes Jávea (Xábia). Die Sommerhäuser hinter der Küstenstraße habe ich bei der folgenden Fotoserie einfach „weggedacht“. Zum Meer hin ist alles frei, offen und richtig ursprünglich. Praktische Hinweise findest du am Ende des Blogbeitrags.  … Weiterlesen

Andalusien: Mandelblüte in der Sierra de Gádor

Die Mandelblüte in Andalusien ist berühmt. Besonders schön haben wir sie in Felix erlebt, einem eher unbekannten „Weißen Dorf“ in der Sierra de Gádor westlich von Almería. Bei dieser Gelegenheit haben wir auch gleich eine lohnende Wanderung auf dem Sendero Fuente del Lentisco rund um den felsigen Hausberg von Felix, den Pozuelo (1263 m), unternommen. … Weiterlesen

Andalusien: Eine echte Steppe bei Almería

Zu den trockensten Gebieten Europas zählt das Cabo de Gata mit gerade einmal um 200 mm Niederschag pro Jahr. Von Almería aus erstreckt sich in Richtung des Kaps eine Steppe mit der dafür typischen Flora und Fauna. Hier lohnt sich in den kühleren Wintermonaten eine kleine, leichte Wanderung. Sie führt durch fast ebenes Gelände. Wir … Weiterlesen

Mallorca: Dünen und Macchie auf der Punta de n’Amer

Diese Wildnis liegt unmittelbar bei den Ferienorten Cala Millor und Sa Coma und ist doch wenig bekannt. Dabei kannst du hier die Erkundung einer fast unberührten, von einem mittelalterlichen Kastell überragten Klippenhalbinsel sogar mit der Einkehr in einer richtigen Wanderhütte verbinden. Die Punta de n’Amer punktet mehr mit ihrer Flora als mit der Fauna, aber … Weiterlesen

Mallorca: Der alte Pilgerweg

Generationen von Wallfahrern mühten sich hier ab, um aus allen Teilen der Insel zu Fuß zum Bergkloster Lluc zu gelangen und die dort aufbewahrte Schwarze Madonna zu verehren. Den letzten Wegabschnitt oberhalb von Caimari legten sie durch wildes Bergland voller Felstürme und schroffer Schluchten zurück. Durch den Straßenbau des 20. Jahrhunderts zunächst überflüssig, wurde der … Weiterlesen